Obwohl die Wahlmanipulationen in Bezug auf die Brexit-Abstimmung in Großbritannien, sowie eine Vielzahl von weiteren Wahlmanipulationen, darunter auch die Präsidentschaftswahl 2016 in den USA, nicht von russischen, sondern von britischen und US-Amerikanischen Unternehmen (siehe Cambridge Analytica) in Zusammenarbeit mit ehemaligen Mitarbeitern britischer und israelischer Spezialeinheiten stattgefunden hatten, hat sich der "Kampf gegen Desinformation" der Europäischen Union von 2015 an und dann verstärkt ab 2018 auf die Abwehr "russischer Desinformation" konzentriert, sowie in der Corona-Zeit auf die Abwehr von Desinformation in Bezug auf den Themenkomplex Corona, wobei man in der Corona-Zeit eine "Infodemie" zu erkennen glaubte.
Im Jahr 2015 begann man in der EU damit, eine Task Force mit dem Schwerpunkt auf strategischer Kommunikation, die "East Stratcom Task Force" aufzubauen, die im September 2015 ihre Arbeit aufnahm. Diese Task Force hat das Ziel, russische Narrative in Ländern der "östlichen Nachbarschaft" zu bekämpfen und die Politik von NATO und EU in diesen Ländern zu platzieren.
Hierbei findet auch eine Zusammenarbeit zwischen der East Stratcom Task Force des Europäischen Auswärtigen Dienstes und der NATO Task Force, dem Strategic Communication Center of Excellence , insbesondere in Hinblick auf die Ausbildung von Mitarbeitern der Task Force statt.
Das Strategic Communication Center of Excellence wiederum wurde im Jahr 2015 von der SCL Group in Hinblick auf die Ausbildung von Mitarbeitern unterstützt. Die SCL Group war die Muttergesellschaft von Cambridge Analytica.
Ab 2018 wurde dann damit begonnen einen "Aktionsplan gegen Desinformation" umzusetzen, der von der Europäischen Kommission und der Hohen Vertreterin im Juni 2018 heraus gegeben wurde.
Dieser "Aktionsplan gegen Desinformation" hatte im Wesentlichen die folgenden Ziele:
1. (Früh-)Erkennung von Desinformationskampagnen, speziell in sozialen Netzwerken und auf Online-Plattformen und Einrichtung eines Frühwarnsystems
2. Aufbau von Netzwerken, die gezielt auf Desinformationskampagnen reagieren können, sowohl innerhalb der EU-Struktur, als auch durch den Aufbau von Faktencheckern und Task Forces.
3. Die Stärkung der Medienkompetenz bei Rezipienten von (Des-)Information, u.a. auch durch gezielte Kampagnen
4. Mobilisierung des privaten Sektors hin zu einer Selbstverpflichtung.
Im Juni 2019 gab die Europäische Kommission einen "Bericht über die Umsetzung des Aktionsplans gegen Desinformation" heraus.
Der Europäischen Rechnungshofs fasste die getroffenen Maßnahmen im Jahr 2021 in einem Sonderbericht zusammen und wertete sie aus.
Für den Aufbau der Task Forces für strategische Kommunikation wurde eigens ein "Referat für Strategische Kommunikation" innerhalb des Europäischen Auswärtigen Dienstes eingerichtet. Nach der East Stratcom Task Force wurden zwei weitere StratComs eingerichtet: die Westbalkan StratCom Task Force und die South StratCom Task Force.
Im Jahr 2015 begann man in der EU damit, eine Task Force mit dem Schwerpunkt auf strategischer Kommunikation, die "East Stratcom Task Force" aufzubauen, die im September 2015 ihre Arbeit aufnahm. Diese Task Force hat das Ziel, russische Narrative in Ländern der "östlichen Nachbarschaft" zu bekämpfen und die Politik von NATO und EU in diesen Ländern zu platzieren.
Hierbei findet auch eine Zusammenarbeit zwischen der East Stratcom Task Force des Europäischen Auswärtigen Dienstes und der NATO Task Force, dem Strategic Communication Center of Excellence , insbesondere in Hinblick auf die Ausbildung von Mitarbeitern der Task Force statt.
Das Strategic Communication Center of Excellence wiederum wurde im Jahr 2015 von der SCL Group in Hinblick auf die Ausbildung von Mitarbeitern unterstützt. Die SCL Group war die Muttergesellschaft von Cambridge Analytica.
Ab 2018 wurde dann damit begonnen einen "Aktionsplan gegen Desinformation" umzusetzen, der von der Europäischen Kommission und der Hohen Vertreterin im Juni 2018 heraus gegeben wurde.
Dieser "Aktionsplan gegen Desinformation" hatte im Wesentlichen die folgenden Ziele:
1. (Früh-)Erkennung von Desinformationskampagnen, speziell in sozialen Netzwerken und auf Online-Plattformen und Einrichtung eines Frühwarnsystems
2. Aufbau von Netzwerken, die gezielt auf Desinformationskampagnen reagieren können, sowohl innerhalb der EU-Struktur, als auch durch den Aufbau von Faktencheckern und Task Forces.
3. Die Stärkung der Medienkompetenz bei Rezipienten von (Des-)Information, u.a. auch durch gezielte Kampagnen
4. Mobilisierung des privaten Sektors hin zu einer Selbstverpflichtung.
Im Juni 2019 gab die Europäische Kommission einen "Bericht über die Umsetzung des Aktionsplans gegen Desinformation" heraus.
Der Europäischen Rechnungshofs fasste die getroffenen Maßnahmen im Jahr 2021 in einem Sonderbericht zusammen und wertete sie aus.
Für den Aufbau der Task Forces für strategische Kommunikation wurde eigens ein "Referat für Strategische Kommunikation" innerhalb des Europäischen Auswärtigen Dienstes eingerichtet. Nach der East Stratcom Task Force wurden zwei weitere StratComs eingerichtet: die Westbalkan StratCom Task Force und die South StratCom Task Force.